„Anschwitzen“ vor dem DFB-Pokal-Auftritt bei den Würzburger Kickers
Cheftrainer Christian Streich und sein Team präsentieren sich Volksnah und megasympathisch
Als JFG-Torwart-Coach Flo Mader beim SVK-Präsidenten Rainer Kernwein nachfragte, ob es möglich sei, dass der SC Freiburg das Sportgelände des SVK für eine Übungseinheit vor dem Spiel am 08. August bei den Kickers nutzen dürfe, musste dieser erst noch einmal nachfragen. Wer? Bei uns?
Erinnerungen an den 1. FC Nürnberg
Er fühlte sich ein bisschen zurückerinnert an die unvergessene Zeit vor ca. 20 Jahren, als Ihn der damalige Manager des 1. FC Nürnberg Edgar Geenen (+2007), auf der Arbeit anrief und dem Kaminkehrermeister Kernwein fast das Messgerät aus der Hand gefallen war, als er erfuhr, dass der Club den SV Kleinochsenfurt aus tausenden von Vereinen in Deutschland auserkoren hatte, ein 10-tägiges Trainingslager beim damaligen A-Klassisten durchzuführen.
Kein großes „Trara“
Damals war es eine riesige Show, diesmal ein Besuch, der unter der Maxime stand „Sicherheit über Alles“. Denn die Profis des SC Freiburg müssen ein strenges Corona-Hygienekonzept der DFL einhalten. Jeglicher Kontakt von Zuschauern oder anderen Personen zu Spielern und Trainern war strengstens untersagt. Große Zuschauermengen waren von Freiburger Seite unerwünscht.
Der SVK informierte deshalb nur seine Kleinfeld-Teams und die Kids der JFG-Maindreieck-Süd, damit diese die Bundesliga-Profis aus der Nähe betrachten können. Keine Werbung über Facebook, Homepage oder lokale Presse. Schließlich sollte es kein Spektakel werden.
Um Punkt 11 Uhr stieg Christian Streich als Erster aus den Mannschaftsbus und SVK-Präsident Rainer Kernwein begrüßte Ihn und seine Spieler recht herzlich.
Zahlreiche Ordner sorgten für Abstand und die Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen. Die Spieler versorgten sich mit Schuhen aus den aufgestellten Boxen und absolvierten sogleich Ihre Einheiten auf den satten Grün des Kleinochsenfurter Hauptplatzes. Trainer Christian Streich erteilte immer wieder Anweisungen und war bestens gelaunt.
Nach gut 20 Minuten war die lockere Einheit, mit Ball-Jonglieren, Pässe schlagen, Dehn- und Laufübungen beendet. Trainer Streich hatte den Platz schon etwas früher verlassen und sich in den Bus begeben.
Mit dem Radel zurück zum Hotel
Zur Überraschung aller kam er mit Radlerklamotten wieder heraus. Als Naturmensch wollte er die frische Luft genießen und gönnte sich als kleine Spritzfahrt die ca. 7 Kilometer Rückfahrt nach Eibelstadt mit seinem Rennrad.
Zuvor machte er aber noch für ein Erinnerungsfoto mit SVK-Präse Rainer Kernwein halt, der sich für den prominenten Besuch bedankte und Ihm einen Freundschafts-Wimpel überreichte.
Danach schwang er sich auf sein Bike und machte sich auf in Richtung Mainuferradweg und Rückfahrt.
An dieser Stelle bedankt sich der SVK bei allen Helfern, kleinen und großen Fans und natürlich bei Flo Mader und seiner Frau, die in dem Hotel arbeitet, wo die Freiburger untergebracht waren, und den Kontakt herstellte.
Belohnung
Leider durften die Freiburger Profis keine Autogramme geben. Aber der SVK wird ein großes Paket erhalten, wo alles drin ist, was Freiburg Fans sich wünschen. Signierte Plakate, Trikots und eben Autogrammkarten.
Diese werden wir gerecht verteilen, bzw. die Trikots an die Meistbietenden versteigern. Der Erlös kommt der Jugend des SVK zu Gute.
Was bleibt ist ein besonderes Erlebnis und ein Hauch von Bundesliga-Flair, welcher an diesem Sonntag wieder über die Sportanlage der Rot-Schwarzen wehte. Viva la SVK!